Beten geht überall. Auch auf Instagram. Das hat das Glaubensportal YOUPAX getestet und einige Tipps aufgeschrieben.
Genauso wie Beauty-Tipps eignen sich für Instagram kurze Tutorials zum Beten. Vor Ostern habe ich das zum ersten Mal für YOUPAX – das junge Glaubensportal des Erzbistums Paderborn – getestet. Inspiriert vom Morgengebet „Twaudes“ auf Twitter habe ich ein Morgengebet für die Instagram-Stories entwickelt.
Die Twaudes ist meistens aufgebaut wie eine klassische Laudes. Mit Psalmen, Kurzlesung und Vater Unser. Das funktioniert auf Twitter gut, weil Twitter ein Medium ist, das mit Text arbeitet. Auf Instagram geht Text gar nicht. Da muss die Botschaft eines Textes über ein Bild oder ein Video rüberkommen. Da kann der Text nur unterstützend wirken. Aus dem #instapray-Test haben wir in der YOUPAX-Redaktion aber noch mehr gelernt.
Ein Ausschuss des Europäischen Parlaments entscheidet am 20. Juni, wie das Internet in Zukunft aussehen wird. Das kann auch schief gehen. Wir erklären kurz, was auf dem Spiel steht:
Jahrelang waren die Schlagworte in der Pastoral „nah bei den Menschen“, „niederschwellig“, „den Geruch der Schafe annehmen“. Dazu gehört auch, mit den Leuten so zu kommunizieren, wie das für sie selbst normal ist. Und das heißt heute: Selbstverständlich online, immer mehr und vor allem über WhatsApp.„Soll: Datenschutz, Ist: Kommunikationsverhinderung“ weiterlesen
Die Links der Woche sind heute entweder englisch oder öffentlich-rechtlich – und viele Einblicke in digitale Lebenswelten sind dabei, nicht nur von Kindern und Jugendlichen. Der interessanteste davon stammt aus „The Atlantic“: Wie Jugendliche über Instagram Beratung in allen Lebenslagen finden – und selber geben. „#bdkjvernetzt – Links der Woche Nr. 3“ weiterlesen
Wie tot ist eigentlich Facebook? Gar nicht mal so tot. Nach wie vor ist es das größte und relevanteste soziale Netz. Allerdings: Facebook riecht komisch, zumindest für jüngere. „Facebook ist kein Ort der Leidenschaft mehr“, hat danah boyd schon vor Jahren festgestellt: Klar, wenn die Eltern und Lehrer*innen da auch sind, ist das Netz nicht mehr allzu sexy.
Das zeigen auch Studien zur Mediennutzung von Jugendlichen. Schon bei der JIM-Studie 2017, die 12–19-jährige in Deutschland untersucht hat, lag Facebook auf Platz vier hinter YouTube, Whatsapp und Instagram (S. 35 im verlinkten PDF).
Die Links der Woche dieses Mal fast ohne Datenschutz. Stattdessen ein techniksoziologischer Blick auf Geschlecht und Technik, Facebook-Gruppen und digitale Bildung. Der eine Link, den ihr diese Woche klicken solltet, ist ein Artikel in Wired – da geht’s um die anglikanische Kirche, von der die Kirchen in Deutschland viel lernen könnten.„#bdkjvernetzt – Links der Woche Nr. 2“ weiterlesen
Warum Feinstaubsensoren basteln, werden sich viele fragen: Ich wohne doch auf dem Land, bei uns ist eh wenig Verkehr und mit Computern haben die Kinder eh genug zu tun.
Begonnen hat das Projekt luftdaten.info 2016 in der Region Stuttgart. Das Ziel: aus dem Thema dreckigen Thema „Feinstaub“ ein gutes Projekt zu machen, bei dem sich Menschen um nachhaltiges und gesundes Leben, sinnvollen Umgang mit Digitalisierung, Smart City und „Civic Tech“ Gedanken machen.
„Das Internet ist nur ein virtueller Raum. Da sind doch gar keine echten, realen Beziehungen von Mensch zu Mensch möglich. Lebt euer Leben in der realen Welt, anstatt euch in den virtuellen Netzwerken zu verlieren.“ So höre ich es oft von Internetkritikern, gerade auch im kirchlichen Raum, wenn ich von meiner Arbeit und meinem Engagement in den sozialen Netzwerken erzähle. Da wird dann oft ein Gegensatz zwischen der virtuellen und der realen Welt aufgebaut mit der Schlussfolgerung, dass die virtuelle Welt gegenüber der realen irgendwie defizitär, weniger echt sei.
Ich möchte in diesem Beitrag eine andere Sichtweise vertreten. An einigen konkreten Beispielen möchte ich aufzeigen, dass digitale Beziehungen sehr wohl tief und echt sein können, weil eben auch in der digitalen Welt echte, reale Menschen miteinander kommunizieren – eine Kommunikation, welche die Grenzen des Virtuellen überschreitet und auch in der „realen“ Welt stattfindet. Diese Beispiele sind größtenteils im sozialen Netzwerk Twitter verortet, weil dies das Netzwerk ist, das mir am vertrautesten ist und wo ich mich am ehesten zuhause fühle. Es sind auch eher säkulare Beispiele, denn eines habe ich durch meine Präsenz in den sozialen Netzwerken gelernt: Menschlichkeit, Toleranz und Respekt sind humane Werte, die alle Menschen angehen und auch außerhalb der Kirchen und Religionen gelebt werden. „Virtuelle Beziehungen sind reale Beziehungen“ weiterlesen
Ab heute gilt die europäische Datenschutzgrundverordnung – kein Wunder, dass das auch das Netz beschäftigt hat. Wir haben die interessantesten Texte der vergangenen Woche gesammelt.„#bdkjvernetzt – Links der Woche Nr. 1“ weiterlesen