#instapray – How to pray at Instagram

Beten geht überall. Auch auf Instagram. Das hat das Glaubensportal YOUPAX getestet und einige Tipps aufgeschrieben.

Genauso wie Beauty-Tipps eignen sich für Instagram kurze Tutorials zum Beten. Vor Ostern habe ich das zum ersten Mal für YOUPAX – das junge Glaubensportal des Erzbistums Paderborn – getestet. Inspiriert vom Morgengebet „Twaudes“ auf Twitter habe ich ein Morgengebet für die Instagram-Stories entwickelt.

Das Glaubensportal YOUPAX vom Erzbistum Paderborn macht Morgengebete auf Instagram.
Das Glaubensportal YOUPAX vom Erzbistum Paderborn macht Morgengebete auf Instagram.

Die Twaudes ist meistens aufgebaut wie eine klassische Laudes. Mit Psalmen, Kurzlesung und Vater Unser. Das funktioniert auf Twitter gut, weil Twitter ein Medium ist, das mit Text arbeitet. Auf Instagram geht Text gar nicht. Da muss die Botschaft eines Textes über ein Bild oder ein Video rüberkommen. Da kann der Text nur unterstützend wirken. Aus dem #instapray-Test haben wir in der YOUPAX-Redaktion aber noch mehr gelernt.

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iRights.Lab: Chancen von Algorithmen und Künstlicher Intelligenz

Dass die Digitalisierung und der damit verbundene technologische Fortschritt Auswirkungen auf unsere Gesellschaft hat wie kaum eine Entwicklung seit der Industrialisierung im 18. Jahrhundert, ist nicht nur eine gerade im politischen Kontext häufig formulierte Binsenweisheit, sondern in nahezu allen Lebensbereichen zu fast jeder Tages- und Nachtzeit erlebbar.

Soziale Netzwerke wie Facebook und Messengerdienste wie WhatsApp haben unser Kommunikationsverhalten grundlegend verändert und oftmals ist eine problematische Sammlung und Auswertung personenbezogener Daten mit der Nutzung solcher Plattformen verbunden. 

Dennoch sind mit Risiken immer auch immense Chancen verbunden und jede gesellschaftliche oder technologische Revolution bringt immer auch mit sich, dass zwei Seiten einer Medaille gesehen und der Gesamtwert betrachtet werden muss.

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Isidor von Sevilla – der crowdgesourcete Patron des Internets

Isidor von Sevilla, Patron des Internets
Isidor von Sevilla, Patron des Internets (Lizenz: Tony Rezk/katholisch.de, CC-BY-SA 4.0)

Für und gegen alles gibt’s Schutzpatrone: um Windpocken kümmert sich der Apostel Matthias, für Frostbeulen ist die nikomedische Märtyrin Basilissa zuständig. Journalist*innen können sich vertrauensvoll an Franz von Sales wenden, Fernsehen hat Klara von Assisi in ihrem Portfolio. Auch die Jugendverbände sind gut behütet: Thomas Morus für die KjG, Ignatius von Loyola für J‑GCL und KSJ, und die Kolpingjugend und die (D)PSG tragen den Patron gleich im Namen. Nur das Internet: Das muss noch ohne einen offiziellen Patron auskommen. Warum eigentlich?
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Schnelles Internet muss Grundrecht sein!

Unser Alltag wird unaufhaltsam digitaler. Im Beruf und privat, bei Behördengängen, bei der Navigation, beim ständigen Griff zum Smartphone in unserer Tasche. Eine ganze Generation junger Menschen kennt das auch gar nicht anders – das Internet war ja schon immer da und ist schlicht eine Selbstverständlichkeit. Es ist nicht immer einfach, gestandenen und etablierten PolitikerInnen älteren Semesters diese neue Sicht auf unsere Welt zu vermitteln, sie ist aber gelebte Wirklichkeit, die wir täglich in den Jugendverbänden spüren und erfahren. „Schnelles Internet muss Grundrecht sein!“ weiterlesen

72-Stunden-Aktion digital: Muss das sein? 

Sind auch schon digital unterwegs: Stoppi und Sabiene, die Maskottchen der 72-Stunden-Aktion
Sind auch schon digital unterwegs: Stoppi und Sabiene, die Maskottchen der 72-Stunden-Aktion

Die 72-Stunden-Aktion des BDKJ ist vieles: Sozialaktion, Werbung für Kirche, Spaßfaktor für die einen und Arbeitsfrust für die anderen. Vor allem aber ist sie ein fantastisches Beispiel für Vernetzungsarbeit. Was in 72 Stunden an Output gelingt, ist Resultat massiven Inputs im Vorfeld; Input insbesondere im Bereich des Netzwerkens.

Vernetzung müsste uns bei kirchens ja besonders am Herzen liegen: Wo ständig von „Gemeinschaft“ die Rede und Kommunion das höchste ist, ist der Schritt zur „Community“ nicht nur folgerichtig, sondern vermeintlich wesentlich. Umso verwunderlicher, dass Kirche und Netz sich immer noch in neugieriger Distanz zueinander befinden. Das gilt auch für die 72-Stunden-Aktion des BDKJ. „72-Stunden-Aktion digital: Muss das sein? “ weiterlesen

#BKDJvernetzt besucht iRights

Verbraucherschutz – ich gebe es zu: Dieses Wort langweilt mich. Normalerweise. Die Menschen von iRights, vor denen wir gerade sitzen, erzählen aber etwas von digitalem Verbraucherschutz: „Wir setzen uns für die digitale Mündigkeit des Einzelnen ein!“. Jetzt werde ich hellhörig.

© iRights.info

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Nein!“ zu Upload-Filtern – ein offener Brief der (digitalen) Zivilgesellschaft

Dieses Bild ist eventuell urheberrechtlich geschützt. Und dennoch ist es als bekanntes Meme Teil der Internetkultur.

Ein Internet ohne gifs, ein YouTube ohne lustige Mash-Ups, ein Facebook ohne Memes? Das mag sich niemand mehr so richtig vorstellen können, der sich in sozialen Netzwerken bewegt – doch nach Meinung einiger EU-Politiker müssten wir künftig aus urheberrechtlichen Gründen ohne all das auskommen. Ein EU-Vorschlag, der sich mit der Urheberrechtsreform beschäftigt, schlägt vor, dass Plattformen wie Facebook, YouTube, Twitter, Wikipedia und Co. bereits beim Upload von Inhalten einen Filter einsetzen, um eventuelle Verstöße gegen das Urheberrecht von vornherein zu verhindern. Nein!“ zu Upload-Filtern – ein offener Brief der (digitalen) Zivilgesellschaft“ weiterlesen

Digital-Dialog mit Anfassen – AG-Treffen in Münster

Symbolfoto von ArbeitsbesprechungEine gute Struktur ist der halbe Antrag. Wer schon mal ein Positionspapier zu einem umfassenden gesellschaftlichen Thema geschrieben hat, weiß vielleicht, wovon die Rede ist. Um das Strukturgerüst für einen Antrag auf der BDKJ-Hauptversammlung 2018 zu definieren, traf sich die AG Digitale Lebenswelten am 20. und 21. Oktober physisch in Münster. Die Hauptversammlung 2016 hatte den Bundesvorstand damit beauftragt, eine verbandliche Positionierung zum Thema Digitale Lebenswelten zu erarbeiten und dafür eine AG einzuberufen. Und es ist auch die AG, die diesen Blog bespielt. „Digital-Dialog mit Anfassen – AG-Treffen in Münster“ weiterlesen

WHAT THE F***! – Der Zündfunk-Netzkongress

Wie mit Populismus, Überwachung, Hass, Privatsphäre, Sexismus, etc. im Netz umgehen? Alte Fragen, wenig neue Antworten. Der Netzkongress köchelte bekannte Themen unter dem Titel „WHAT THE F***!“ beharrlich auf mittlerer Flamme. So nicht neu, aber trotzdem wichtig. DENN DIE SACHE IST NOCH NICHT DURCH! #zf17

© Zündfunk / Bayern2

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Ich hab da mal ne Frage“ – Jugendsynode digital

Ja, also, zumindest hat der Heilige Stuhl eine Internetseite […] geschaltet, so dass man wenigstens vom Instrument her jugendgemäß ist. Das hatte ein paar Anlaufschwierigkeiten, wie ich gehört habe, dann. Aber es ist jetzt da.“

Kardinal Marx, Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, verkündet die päpstliche Ankunft im Neuland „Internet“.