Informatik schon in der Grundschule und davor – braucht es das? Und was sollen Kinder dort lernen? Damit beschäftigt sich seit 2015 der Arbeitskreis „Bildungsstandards Informatik für den Primarbereich“ der Gesellschaft für Informatik (GI). Der Informatik-Didaktiker und Leiter des Arbeitskreises Ludger Humbert erklärt, worum es geht – und was Schummeln und Schlangestehen mit Informatik zu tun haben.
Ab heute gilt die europäische Datenschutzgrundverordnung – kein Wunder, dass das auch das Netz beschäftigt hat. Wir haben die interessantesten Texte der vergangenen Woche gesammelt.„#bdkjvernetzt – Links der Woche Nr. 1“ weiterlesen
Das Landeskomitee der Katholiken in Bayern ist dem BDKJ zwei Wochen zuvor gekommen und hat eine digitalpolitische Stellungnahme beschlossen: „Menschlich unterwegs in der digitalen Welt“. Das Ziel: Ethische Kriterien für die Digitalisierung formulieren. In der Einleitung wird die Motivation beschrieben: „Als Christinnen und Christen wollen wir uns an der Idee der Gerechtigkeit orientieren und die Entwicklung der verschiedensten Aspekte aktiv begleiten.“
Das ist ganz gut gelungen. Auf der Grundlage der katholischen Soziallehre werden einige Felder abgesteckt: Arbeitswelt 4.0 in den Ausprägungen „Arbeitsschutz und Arbeitszeit“ und „Bildung und Ausbildung“, Wirtschaft und Digitalisierung, Politik und Gesellschaft, Debattenkultur in den Medien sowie Kirche und digitale Öffentlichkeit. „Bayerisches Landeskomitee: „Menschlich unterwegs in der digitalen Welt““ weiterlesen
Als Diözesanverband der Katholischen jungen Gemeinde (KjG) stehen wir immer wieder vor der Herausforderung wie wir mit unseren Inhalten unsere vielen Mitglieder vor Ort in den Gemeinden und Dekanaten erreichen. Fortbildungsangebote wie Studientage sind häufig schlecht besucht, was auch an langen Anfahrtswegen und Terminschwierigkeiten liegt. Unser Arbeitskreis Bildung begegnet diesen Problemen jetzt mit einem innovativen Konzept.
Mit unserem Format KjG-Kurssofa machen wir unsere eigene Talkshow. In ca. 60 Minuten wird ein Thema aus der Bildungsarbeit diskutiert. Zu Gast sind dabei ein Mitglied unseres Arbeitskreises und zwei Kursteamer*innen mit langjähriger Erfahrung aus unserem Bekanntenkreis. Übertragen wird das ganze live auf YouTube, so dass Kursteamer*innen aus dem ganzen Bundesgebiet zuschauen können. Das Thema der Sendung bestimmen wir im Voraus in unserer Facebookgruppe. Dort und im Livechat sammeln wir auch die Fragen und Kommentare unserer Zuschauer*innen, die wir dann in der Sendung aufgreifen. Somit verhindern wir, dass unser Angebot eine informative Einbahnstraße bleibt, sondern binden die Zuschauer*innen aktiv ein. Und wer den Termin verpasst hat, schaut ganz einfach die Wiederholung.
Die technische Umsetzung ist verhältnismäßig einfach. Das Bild nehmen wir mit zwei USB-Webcams auf. Der Ton kommt von einem Mikrofon, das über ein USB-Audiointerface am Laptop angeschlossen ist. Als Software verwenden wir Gameshow – ein Programm, das die Video- und Tonsignale zusammenführt, Einblendungen und Einspieler ermöglicht und dann den fertigen Stream an YouTube überträgt. An einem zweiten Laptop sitzt dann unsere Redaktion, die den Chat live mitliest und interessante Kommentare und Fragen per Google Docs direkt auf das Tablet der Moderation spielt.
Zum elften Mal fand Landtag.Live der Kolpingjugend NRW statt. Teilnehmende aus den verschiedenen Teilen Nordrhein-Westfalens hatten eine Woche lang die Möglichkeit, einen Einblick in die Arbeit des Landtages und des „Drumherum“ zu bekommen. Das Schwerpunktthema der Woche war natürlich Digitalisierung.
Oh je – Großkonzerne wollen in die Schulen! Werbung! Profit! Das war in etwa der Tenor eines Artikels bei Spiegel online über digitale Bildungsinitiativen von Firmen wie Apple, Google und Lego.
Drüben bei Spreeblick nimmt Johnny Häusler den Artikel auseinander: Zu viel Empörung, zu wenig Blick auf die Ursachen. Seine Diagnose: Der Staat kommt seinen Aufgaben und Pflichten nicht nach.