Die Links der Woche sind heute entweder englisch oder öffentlich-rechtlich – und viele Einblicke in digitale Lebenswelten sind dabei, nicht nur von Kindern und Jugendlichen. Der interessanteste davon stammt aus „The Atlantic“: Wie Jugendliche über Instagram Beratung in allen Lebenslagen finden – und selber geben.
Link der Woche
How Instagram Threads Became the WikiHow for Gen Z: Instagram ist für Jugendliche etwas ganz anderes als für ältere – nicht nur der Ort für schöne Fotos, sondern auch der Anlaufpunkt, wenn’s um Alltagssorgen geht. Ein Trend sind „Instagram Threads“: „How does a Google-averse generation figure out how to deal with acne, fake friends, and boy trouble? On Instagram, of course.“
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- How Social Media became a Pink Collar Job: Im Tech-Sektor sind viele Berufsfelder männlich dominiert – aber nicht die von Social-Media-Manager*innen. Wie das kommt und was das bedeutet, führt Wired hier aus: „Women are left to shoulder the burden of labor for communications and branding—necessary roles whose value does not command similar prestige.“
- mdr: Smart Toys – das Internet der Spielzeuge: Wie unterscheiden sich heutige Kinderzimmer zu denen von vor 15 Jahren? Optisch kaum, denn bunt waren sie schon immer. Wer tatsächlich einen Unterschied ausmachen möchte, muss etwas genauer hinsehen – und nach blinkenden Lämpchen und versteckter Technik suchen. Denn die Spielzeuge in Kinderzimmern werden immer smarter, auch wenn das auf den ersten Blick gar nicht so aussieht.
- What the EU General Data Protection Regulation means for children in the UK: Ein Überblick, was die DSGVO für Kinder und Jugendliche bedeutet. Besonders interessant: Wie die unterschiedlichen Länder das Alter definiert haben, in dem Jugendliche selbst einwilligen können: „Each country gives a different reasoning (if it gives any), perhaps because, it seems, none has consulted evidence to ground its decision.“ Das zeigt wieder mal: Kinder und Jugendliche sind in der Netzpolitik nicht im Fokus – das muss sich ändern: „We note that many of the services and products which are under scrutiny when discussing the protection of children’s data also offer them freedom of expression as well as joy and value. While it seems obvious to us that, in consequence, children should not be excluded from the policymaking process, it appears that, unfortunately, children themselves have rarely if ever been consulted on their views about the unfolding policy that will manage both their opportunities and risks, notwithstanding good practice in deliberative policymaking, including with children.“