5 Ideen für ein „Digitales Ehrenamt“ zum Tag des Ehrenamts

Heute ist der Internationale Tag des Ehrenamts. Seit 1986 erinnern die Vereinten Nationen jedes Jahr am 5. Dezember an die vielen Menschen, die sich ehrenamtlich und freiwillig für die Gemeinschaft engagieren. Und natürlich gibt es auch in digitalen Lebenswelten Ehrenamt: Neben den ganz klassischen Engagementformen sind neue Betätigungsfelder zum aktiv sein entstanden.

"NDR Sommertour 02.08.2014" (CC BY 2.0) by Fabian-Horst.de
Mit Freifunk Netz teilen
(Bildquelle: NDR Sommertour 02.08.2014″ (CC BY 2.0) by Fabian-Horst.de)

Hast Du Lust auf ein „digitales Ehrenamt“? Wir haben 5 Ideen dafür gesammelt! „5 Ideen für ein „Digitales Ehrenamt“ zum Tag des Ehrenamts“ weiterlesen

Klicktipp: Die Türen zur Welt bitte nicht verschließen!

Herr Jacob, darf ich eigentlich im Büro googeln?“ – das war vor kurzem die erste Frage in einem bei evangelisch.de erschienenen Interview mit den Datenschutzbeauftragten der Evangelischen Kirche in Deutschland. „Ich würde sagen: Ein dienstliches Nutzen von Google im Rahmen unseres Dienstes verstößt gegen die Vorgaben, gleichwohl wissend, dass es ganz viele tun und dass man es selbst auch tut“, antwortete der oberste evangelische Datenschützer: „So ist das eben.“

Sarath Kuchi: "Locked"
(Quelle: Sarath Kuchi, CC BY SA 2.0

Die Reaktionen darauf waren deutlich – aber wahrscheinlich hat der Interviewte das nicht direkt mitbekommen, wurde doch vor allem in sozialen Netzen diskutiert, wie sich ein Datenschützer die kirchliche Mediennutzung vorstellt. Im Blog des Arbeitsbereichs Kommunikation der Evangelischen Kirche von Westfalen ist jetzt eine deutliche Erwiderung erschienen.

„Klicktipp: Die Türen zur Welt bitte nicht verschließen!“ weiterlesen

US-Bischöfe fordern Netzneutralität

Bischöfliche Äußerungen zu netzpolitischen Themen sind selten – solche, die in einer tagespolitischen Frage Partei ergreifen, noch seltener. Die US-Bischofskonferenz hat sich jetzt in der Debatte um die Regulierung des Netzes durch die „Federal Communications Commission“ (FCC) zu Wort gemeldet und sich deutlich für die Erhaltung der Netzneutralität ausgesprochen.

Demonstration für Netzneutralität

Die US-Organisation „Save the Internet“ setzt sich für Netzneutralität ein.
(Bildquelle: Free Press, CC NC-SA)

„US-Bischöfe fordern Netzneutralität“ weiterlesen

Glauben teilen im Netz

Online-Kerzen in der Abtei Königsmünster
In der Abtei Königsmünster kann man eine Kerze anzünden – und zwar nicht nur, wenn man da ist, sondern auch online unter kerzen.koenigsmuenster.de .

Glauben im Netz – wie soll das gehen? Aber eigentlich müsste man sagen: Glauben ohne Netz – wie soll das gehen? Da braucht’s gar keine Wortspiele von Menschenfischer*innen und ihren Netzen: Glauben ohne Kommunikation geht nicht. Klar, dass dann auch Glauben in digitalen Lebenswelten auftaucht.

Trotzdem tun viele sich noch schwer, angemessene Formen für eine (Jugend-)Spiritualität online zu finden. Bei „Social Media“ wird „media“
zu sehr und „social“ zu wenig betont; zu viel Senden, zu wenig Empfangen und Kommunizieren. Zu viele Facebook-Seiten, die die Homepage 1:1 spiegeln, zu wenig Gemeinschaft im Messenger.

„Glauben teilen im Netz“ weiterlesen

Klicktipp: Digitale Bildungspolitik: Der Staat kommt seinen Aufgaben und Pflichten nicht nach

Schule
(„Schule“, onnola, CC BY-SA 2.0)

Oh je – Großkonzerne wollen in die Schulen! Werbung! Profit! Das war in etwa der Tenor eines Artikels bei Spiegel online über digitale Bildungsinitiativen von Firmen wie Apple, Google und Lego.

Drüben bei Spreeblick nimmt Johnny Häusler den Artikel auseinander: Zu viel Empörung, zu wenig Blick auf die Ursachen. Seine Diagnose: Der Staat kommt seinen Aufgaben und Pflichten nicht nach.

„Klicktipp: Digitale Bildungspolitik: Der Staat kommt seinen Aufgaben und Pflichten nicht nach“ weiterlesen

Das steht über junge Leute in der ARD/ZDF-Onlinestudie

ARD und ZDF haben ihre Onlinestudie 2017 veröffentlicht, die Menschen ab 14 in Deutschland aufs Display schaut. Eine wichtige Erkenntnis, wenn man die Studie mit Blick auf junge Menschen analysiert: Die Entscheider*innen-Generation lebt in einer anderen Welt.

Smartphone Series (#3)
Foto: Fouquier ॐ (gemeinfrei)

Die veröffentlichten Zahlen differenzieren leider nicht ganz scharf zwischen den Altersgruppen; Zahlen werden für 14- bis 19-Jährige (im folgenden: U20) und für 14– bis 29-Jährige (U30) ausgewiesen sowie für drei ältere Altersgruppen. Leider fehlt die Ausweisung der 15– bis 29-Jährigen, so dass man die Unterschiede zwischen Jugendlichen und jungen Erwachsenen nicht genau ablesen kann – für genauere Zahlen zu Jugendlichen müssen wir also noch auf die JIM-Studie warten, die üblicherweise im November erscheint. „Das steht über junge Leute in der ARD/ZDF-Onlinestudie“ weiterlesen

Von der Zeitungsecke zur WhatsApp-Gruppe: Konferenzkommunikation

BuKo Online 1999
Kai Philippsen, BuKo Online, an einem der Desktop-Rechner, die eigens im Keller von Haus Altenberg aufgestellt wurden.
Foto: BuKo Online 1999

Über 15 Jahre lang habe ich KjG-Bundeskonferenzen miterlebt: Über Verbandsmedien, als Delegierter, später mit Ämtern im Bundesverband, schließlich in der Berichterstattung darüber und ganz zum Schluss als Moderator der Konferenz. Medial ist in dieser Zeit von 2002 bis 2017 einiges passiert. „Von der Zeitungsecke zur WhatsApp-Gruppe: Konferenzkommunikation“ weiterlesen

Marketing-Buzzword für die Praxis: „earned media“

Social Media in Organisationen heißt häufig: Wir machen eine Facebook-Seite, dort posten wir Dinge. In der Regel funktioniert das mittelgut. Professionalisierung der Social-Media-Strategie heißt oft: Wir stellen jemanden ein, der*die das macht oder wir investieren in Facebook-Werbung.

In Marketing-Buzzwords ausgedrückt: Eigene Inhalte sind „owned media“, per Werbemittel promotete „payed media“. Das Problem: Eine konsequente, dauerhafte Content-marketing-Strategie, die auf owned media setzt, ist teuer und hat in der Regel sehr viel Konkurrenz. Payed media muß – Überraschung! – auch bezahlt werden.

Dabei ist die Stärke einer Mitgliederorganisation, also auch von Jugendverbänden, genau das: Mitglieder, die von ihrem Verband begeistert sind. In Kommunikationskonzepten kommen sie aber in der Regel nur als Empfänger*innen von Kommunikation vor, nicht als Sender*innen und Produzent*innen. „Marketing-Buzzword für die Praxis: „earned media““ weiterlesen

Digitale Lebenswelten, Teil 2 – Rahmen für Verbände, Rahmen für den Diskurs

Searching for the Internet, Iselin, CC-BY-2.0
Foto: „Searching for the Internet“ von Iselin, CC-BY‑2.0

Alles Neuland, oder was? Worum geht es eigentlich, wenn von „Digitalen Lebenswelten“ die Rede ist? Ist alles anders? Ist alles so wie früher, nur mit mehr WLAN? Das Netz verändert die Gesellschaft – wie wir miteinander reden, was wir unter öffentlich und privat verstehen, wie wir uns organisieren. Im ersten Teil ging es um den Wandel der Öffentlichkeit vom publizistischen zum privaten. Im zweiten Teil geht es um veränderte Rahmenbedingungen für Organisationen und Rahmen für einen zivilisierten Diskurs – gesetzlich und gesellschaftlich. „Digitale Lebenswelten, Teil 2 – Rahmen für Verbände, Rahmen für den Diskurs“ weiterlesen

Digitale Lebenswelten, Teil 1 – von der publizistischen zur privaten Öffentlichkeit

Karte des Internets
Das Internet 2005 – so sah es damals aus.
By The Opte Project – Originally from the English Wikipedia; description page is/was here., CC BY 2.5, Link

Alles Neuland, oder was? Worum geht es eigentlich, wenn von „Digitalen Lebenswelten“ die Rede ist? Ist alles anders? Ist alles so wie früher, nur mit mehr WLAN? Das Netz verändert die Gesellschaft – wie wir miteinander reden, was wir unter öffentlich und privat verstehen, wie wir uns organisieren. Im ersten Teil geht es um den Wandel der Öffentlichkeit: Nicht den von der Öffentlichkeit ohne Netz zur vernetzten – sondern darum, wie sich die vernetzte Öffentlichkeit noch einmal verändert.

„Digitale Lebenswelten, Teil 1 – von der publizistischen zur privaten Öffentlichkeit“ weiterlesen